III. Studie: Gefährliche Schönheitsideale in sozialen Medien

Soziale Netzwerke wie YouTube, WhatsApp, TikTok und Instagram können negative Auswirkungen auf junge Menschen haben. Gerade in der Corona-Pandemie hat sich dieses Problem verstärkt. Im Lockdown geht es mehr Jugendlichen psychisch schlechter.
„Die intensive Beschäftigung mit sozialen Medien kann das Wohlbefinden senken und die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper erhöhen“, erläutert Prof. Dr. Eva Wunderer von der Hochschule Landshut. Sie hat die erste Studie zu sozialen Medien und Essstörungen in Deutschland durchgeführt.
In der Studie zeigte sich dabei ein Teufelskreis: „Junge Menschen betrachten vermeintlich perfekte Bilder von vermeintlich perfekten Körpern. Sie fühlen sich selbst minderwertig und verändern ihr Ess- und Trainingsverhalten. So geht es weiter in der Abwärtsspirale, schlimmstenfalls hinein in ein essgestörtes Verhalten“, erklärt Wunderer weiter.