III. Erstes kommerzielles Mobiltelefon vor 40 Jahren

Heute ist das Smartphone praktisch eine Lebensgrundlage für Banking, Gesundheits-Apps und Kommunikation. Die Erfolgsgeschichte ist vergleichsweise kurz.

Das erste Mobiltelefon war groß, es war schwer und es hatte nur wenig mit den schlanken, leichten Smartphones von heute zu tun: Im Juni 1983 stellte das US-amerikanische Unternehmen Motorola das erste kommerzielle Mobiltelefon vor, das Dynatac 8000X. Mit rund 800 Gramm Gewicht und einer Kantenlänge von 33 mal 8,9 mal 4,5 Zentimetern war es unhandlich wie ein Ziegelstein und kostete rund 4.000 US-Dollar. „Knochen“ wurde es wegen seiner Klobigkeit auch genannt.

Doch der Knochen markiert nicht weniger als den Beginn einer Ära. „Wie wir heute kommunizieren, wie wir leben und arbeiten hat sich durch die Erfindung des Mobiltelefons fundamental gewandelt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Heutzutage nutzen 78 Prozent der Deutschen ein Smartphone, 18 Prozent haben ein herkömmliches Handy ohne Display in Gebrauch. 86 Prozent der Nutzer können sich ein Leben ohne Smartphone gar nicht mehr vorstellen.

Insgesamt sorgt das Gerät in der Hosen- oder Handtasche für ein verändertes Kommunikationsverhalten: Drei Viertel kritisieren, die zunehmende Smartphone-Nutzung führe dazu, dass Menschen immer weniger miteinander reden. 68 Prozent sind genervt, wenn andere Personen während eines Treffens nur auf ihr Smartphone schauen.

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